Für viele Schüler und Schülerinnen mit ASS kann es fast unmöglich werden, eine Wahl zu treffen, wenn man ihnen eine große Auswahl an Optionen zur Verfügung stellt. Ebenso können Wahlmöglichkeiten, die Nuancen haben, eine unwillkommene und nicht zu bewältigende Herausforderung darstellen. Aufgrund dieser Tatsache ist es wichtig, dass die Auswahlmöglichkeiten, die den Kindern präsentiert werden, sowohl klar als auch begrenzt sind. Diese Regel sollte sowohl bei Aufgaben als auch bei persönliche Entscheidungen angewendet werden.
Wenn Sie beispielsweise mit einem Kind daran arbeiten, herauszufinden, welche Form als „Dreieck“ bezeichnet wird, geben Sie ihm nur zwei oder drei Optionen zur Auswahl. Ebenso sollten Sie, wenn Sie einem Schüler helfen, eine Entscheidung über etwas zu treffen – sagen wir, was er zu Mittag essen soll – vermeiden, ihm eine Unzahl von Optionen oder gar keine Optionen zu geben. Geben Sie dem Schüler stattdessen einige wenige, klare Wahlmöglichkeiten – „Möchtest du Spaghetti oder ein Sandwich?“